Am Ende der Woche kommen wir zusammen und blicken gemeinsam zurück auf die vergangene Woche mit ihren. Jeder für sich schaut: Was gibt es zu feiern? Was gibt es zu bedauern? – und wer mag, teilt das der Runde mit.
Das Angebot steht jeden Freitag 19:30 bis 20 Uhr online via zoom.
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Was machen wir da?
Wir Feiern & Bedauern in der Methodik der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg: Neben der Mitteilung des äußeren Auslösers geht es vor allem um die Mitteilung des Gefühls, das in Bezug darauf gerade in uns lebendig ist – und ganz zentral: um die Mitteilung des dadurch erfüllten oder frustrierten Bedürfnisses.
Wie kann ich mir das konkret vorstellen?
Der Akt der Mitteilung selber ist nur kurz.
Zum Beispiel: „Ich denke daran, dass ich heute seit langem mal wieder 12 Stunden geschlafen habe. Da freue ich mich, weil sich da für mich Erholung und Selbstfürsorge erfüllt. Das feiere ich!“
oder: „Ich denke daran, dass ich heute morgen erneut Migräne hatte. Da bin ich traurig, weil mir Präsenz und Leichtigkeit wichtig ist. Das bedauere ich.“
Was habe ich davon?
Was mit dem Akt der Mitteilung einhergeht – präziser: diesem vorausgeht – ist der Prozess des In-sich-Spürens, was denn da lebendig in Bezug auf ein konkretes Geschehen im Außen: wie ich mich fühle und was das in mir im Grunde berührt hat. Das an sich erfüllt Selbstfürsorge, Verständnis, Mitgefühl für sich selbst. Das schafft auch mehr Selbst-Bewusstsein und Klarheit und Präsenz.
Du machst das Erlebte damit „rund“ – du würdigst das im Außen Erlebte, deine Gefühle und die in der Situation erfüllten/unerfüllten Bedürfnisse. Das fühlt sich nicht nur gut an – du kannst das Erlebte damit auch abschließen. Damit bist du wieder offen und präsent.
Auch erfüllt sich in dem Teilen unserer Lebendigkeit Offenheit, Selbstausdruck, Mut, Vertrauen, wenn ich mich derart verletzlich zeige. Und wenn ich dann erfahre, dass ich entgegen meinem Kopfkino nicht belächelt werde oder abwertende Bemerkungen erfahre… wenn ich stattdessen erlebe, dass meine Offenheit dankbar angenommen wird, andere berührt und inspiriert… das bestärkt.
So erfüllt sich im gemeinsamen Feiern & Bedauern letztlich auch Gemeinschaft. Und die Besinnung auf das uns allen Wesentliche.
Wozu nicht nur feiern? Warum auch Bedauern?
Alles, was wir erleben – ob wir es nun „gut“ oder „schlecht“ labeln – möchte gewürdigt und verstanden werden. Tun wir das nicht, wird es uns erneut präsentiert. Im Falle von „schönen Situationen“ vielleicht nicht so dramatisch. :_)
Indem du die deine Gefühle anerkennst, die du zu den „blöden Situationen“ hast und dann dahinter noch deine diesen zu Grunde liegenden Bedürfnisse erkennst… passiert was.
Am Ende wirst du feststellen, dass es fast schon egal ist, ob du „positive“ oder „negative“ Erfahrungen derart reflektierst. Denn beide Varianten führen dich durch die „positiven“ bzw. „negativen“ Gefühle am Ende zu deinen Bedürfnissen – dem Quell deiner Lebendigkeit. In Verbundenheit damit wirst du dich so oder so wohl und genährt fühlen. Und die Gefühle und Situationen, die dich dahin geführt haben, haben ihre Funktion erfüllt und werden verblassen.
Wie Marsahll es sinngemäß mal sagte:
„Im Leben geht es nicht darum, immer glücklich zu sein.
Es geht darum, all unser Lachen zu lachen und all unsere Tränen zu weinen.“
Das Schöne an der GFK ist, dass sie nicht auf der Ebene der Emotionen feststecken bleibt, sondern sie durchdringt zur universellen Quelle.
Wir treffen uns jeden Freitag 19:30 bis 20 Uhr online via zoom.
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